CSO // Sommerkonzert 26 // Programm // 2. Wahlgang

Liebes Orchester,

vielen Dank für eure zahlreiche Teilnahme an der Abstimmung für das Programm des Sommerkonzerts 2026. Sowohl das erste als auch das dritte Programm haben mehr als die Hälfte der Ja-Stimmen erhalten. Deshalb gibt es noch einen zweiten Wahlgang, bei dem zwischen den beiden Programmen eins gewählt werden kann.

Da beim letzten Probenwochenende nicht alle dabei sein konnten, findet ihr nachfolgend die kleinen Einführungstexte der Vorstellungsrunde:

Programm 1:

Das erste Programm ist ein bunter Blumenstrauß mit den schönsten Blüten der französischen Klangwelt. Impressionismus und Expressionismus gehen hier eine fast schwerelose Verbindung ein. Dieses Programm ist ein Plädoyer für die kleinen Formen: Warum sollte ein Stück, das „nur“ fünf Minuten dauert, weniger zu sagen haben als eines mit vier ebenfalls einzelnen Sätzen? Jeder einzelne Titel steht für sich, alle zusammen ergeben ein schillerndes Panorama.

  • Debussy eröffnet mit einem zauberhaft schillernden Traumzustand.
  • Satie klingt wie eine nie erlebte Erinnerung.
  • Das Flötenkonzert von Ibert ist ein echtes Feuerwerk an Farben, virtuos, tänzerisch.
  • Messiaens Musik ist zutiefst spirituell – hier prallen brachialer Energie und fragile Intimität aufeinander.
  • Faurés Pavane ist in unserem Programm eine willkommene Umarmung, bevor es mit
  • Ravels „La Valse“ in einem ekstatischen Strudel endet – ein eruptiver Tanz, der sich in vollkommener Ekstase selbst verschlingt.

 

KomponistWerkHolzBlechSZExtrasDauer
Programm 1      
Debussy, ClaudePrélude à „L’après-midi d’un faun“33224000perc12 Hrf10
Chabrier, EmmanuelMenuet pompeux (Orchesterfassung: Ravel)22224231Pk+5Hrf8
Satie, ErikDeux Gymnopédies (Orchesterfassung: Debussy)21004000perc12 Hrf7
Ibert, JacquesConcerto pour Flûte et Orchestre22222100Pk 18
Messiaen, OlivierLe Tombeau resplendissant33334331Pk+4 15
Fauré, GabrielPavane22222000  7
Ravel, MauriceLa valse, poème choréographique23224231Pk+62 Hrf12
gesamt 33334331Pk+62 Hrf77
       

Programm 3:

Ein russisches Nachtprogramm – reich, düster, leidenschaftlich.
  • Kalinnikov war ein Zeitgenosse Tschaikowskis und wird dennoch kaum gespielt. Zu Unrecht. Seine Erste Symphonie ist meine persönliche Entdeckung des Jahres: warmherzig, melodisch, tief empfunden, rau und mitreißend.
  • Mussorgskys Hexensabbat ist ein Ausbruch reiner Phantasie – bildgewaltig und dämonisch.
  • Und Prokofjews „Romeo und Julia“ bringt am Ende alles zusammen: Gewalt, Liebe, Tod, Tanz. Die Musik ist brutal und zärtlich, grob und fein zugleich. Shakespeares „Romeo und Julia“ ist meiner Meinung keinesfalls ein abgedroschener Klassiker, sondern kann sich nie auserzählt haben.
 
Komponist Werk Holz Blech SZ Extras Dauer
Programm 3
Kalinnikov, Vasily Sinfonie Nr. 1 in g-Moll 2322 4231 Pk+1 Hrf 40
Mussorgsky, Modest Eine Nacht auf dem kahlen Berge 3222 4431 Pk+5 15
Prokofiev, Sergei Romeo und Julia Suite 3333 4331 Pk+6 Pft, Hrf, Tsax 30
gesamt 3333 4431 Pk+6 Pft, Hrf, Tsax 85

Abstimmung