Matthias Piro ist freier Regisseur für Musiktheater. Er studierte Musiktheaterregie in Hamburg und schloss das Studium mit einer Inszenierung von P. Tschaikowskis Eugen Onegin ab. Er arbeitete zuvor als freier Assistent an der Oper Graz, der Staatsoper Stuttgart, dem Theater an der Wien, am Nationaltheater Weimar, der Oper Chemnitz, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie der Norrlandsoperan in Umeå und der Opéra La Monnaie in Brüssel u.a. mit Tobias Kratzer und Verena Stoiber zusammen.
Als persönlicher Assistent verband ihn mit der Regisseurin Lydia Steier eine langjährige Zusammenarbeit, bei der Produktionen wie I. Stravinskys The Rake’s Progress am Theater Basel und W. A. Mozarts Die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen entstanden sind. Eine weitere eigene Regiearbeit war die Bühnenadaption des Max Frisch-Textes Der Mensch erscheint im Holozän an der Theaterakademie Hamburg. Am Luzerner Theater führte er zusammen mit Lydia Steier Co-Regie bei M. Kagels Staatstheater sowie bei R. Strauss’ Der Rosenkavalier.
Seit der vergangenen Spielzeit arbeitet er als Regiemitarbeiter und Co-Regisseur mit Tobias Kratzer u.a. bei der Uraufführung von G. F. Haas` Liebesgesang in Bern und Die Passagierin von Mieczysław Weinberg sowie R. Wagners Der Ring des Nibelungen an der Bayerischen Staatsoper zusammen. In der kommenden Spielzeit wird er u.a. am Volkstheater Rostock und bei den Opernfestspielen Heidenheim inszenieren. Bei der Jungen Oper Baden-Württemberg inszenierte Matthias Piro bereits 2021 W. A. Mozarts Don Giovanni im Theater Aschaffenburg.
📷 Lennart Nielsen